Ich habe folgenden Fall: Ein Mandant besitze ein Zweifamilienhaus, in welchem er selber auch wohnt. Eine Wohnung wird vermietet. Nun möchte er die Hälfte dieser Immobilie zunächst seiner Ehefrau übertragen, und nach ein paar Monaten soll diese Immobilie dann von beiden Elternteilen auf die beiden Söhne übertragen werden. Den Nießbrauch wollen sich dann die Eltern vorbehalten. Nun ist ja bei der Schenkung vom Vater an die Ehefrau Steuerfreiheit nach § 13 Abs. 1 Nr. 4a ErbStG gegeben, soweit die Schenkung auf die selbsbewohnte Wohnung entfällt. Frage: Kann diese Steuerbefreiung wegfallen, sofern die Weitergabe/Schenkung an die Söhne im engen zeitlichen Zusammenhang stattfindet (z.B. nach drei Monaten)?