Unser Mandant ist als Kommanditist zu 48,5 % an einer A-GmbH & Co. KG beteiligt. Die Beteiligung an der Komplementär-GmbH besteht in gleicher Höhe. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung sollen der Kommanditanteil und die GmbH-Beteiligung im Rahmen des § 24 UmwStG in das Gesamthandsvermögen einer neu zu gründenden B-Holding GmbH & Co. KG eingebracht werden. Nach erfolgter Einbringung erfolgt eine Übertragung eines Teils der Kommanditanteile an der B-Holding GmbH & Co. KG auf die Kinder zur Nutzung der §§ 13a, 19a ErbStG. Neben der Kommanditeinlage an der A-GmbH & Co. KG bestehen a) ein Gesellschafterdarlehen, welches SBV darstellt; dieses soll ebenfalls in das Gesamthandsvermögen der B-Holding GmbH & Co. KG eingebracht werden; b) Beteiligungen an mehreren Kapitalgesellschaften mit jeweils einer 50%igen Beteiligung, die Sonder-BV bei der A GmbH & Co. KG darstellen; diese sollen ebenfalls in das Gesamthandsvermögen der B-Holding GmbH & Co. KG eingebracht werden; c) ein Bruchteilsanteil von 50 % an einer betrieblichen Immobilie, die Sonder-BV darstellt; dieser soll ebenfalls in das Gesamthandsvermögen der B-Holding GmbH & Co. KG eingebracht werden; d) ein im Sonder-BV bilanzierte Gebäudeanteil des privaten Wohnhauses; dieser soll nicht in das Gesamthands-BV der B-Holding GmbH & Co. KG eingebracht werden. Zur Vermeidung der Aufdeckung von stillen Reserven soll die Überführung in das Sonder-BV bei der B-Holding GmbH & Co. KG erfolgen. Fragestellung: Handelt es sich bei den in die B-Holding GmbH & Co. KG eingebrachten Gesellschafterdarlehen um junges Verwaltungsvermögen, wenn zeitnah Anteile an der B-Holding GmbH & Co. KG übertragen werden?