Unsere Mandantin ist eine Familienunternehmensgruppe, bestehend aus drei Gesellschaftern, A, B und C (jeweils natürliche Personen, unbeschränkt steuerpflichtig in Deutschland). A, B und C sind zu je 1/3 an der operativen und originär gewerblichen X GmbH & Co. KG sowie der Y GmbH & Co. KG (jeweils mit Steuer-Sitz in Deutschland) beteiligt. Zudem sind sie jeweils ebenfalls zu 1/3 an der verpachtenden Z GmbH & Co. KG beteiligt. Diese überlässt die wesentlichen Betriebsgrundlagen (Betriebsimmobilien) entgeltlich an die X sowie an die Y GmbH & Co. KG. Es bestehen ertragsteuerlich mitunternehmerische Betriebsaufspaltungen. Frage: Stellt die Z GmbH & Co. KG eine nicht begünstigungsfähige Besitzgesellschaft im Sinne von § 13b Abs. 4 Nr. 1a ErbStG aufgrund überwiegenden Verwaltungsvermögens dar, da diese infolge der Überlassung an mehrere Pächter (X und Y) nicht als mitunternehmerische Besitzgesellschaft, sondern als originär gewerbliche Verpachtungsgesellschaft erbschaftsteuerlich gilt?