A und seine Frau sind Eigentümer der Immobilie I. Kurz vor dem Tod der Ehefrau im Jahr 2017 haben die Eheleute die Immobilie I auf ihre beiden Kinder schenkweise gegen Vorbehalt des Nießbrauchs übertragen. Das Objekt wurde teils zu eigenen Wohnzwecken und zu einem kleinen Teil auch zu eigengewerblichen Zwecken des Ehemanns genutzt. Im Jahr 2022 verkaufen die Töchter die Immobilie I an fremde Dritte. A stimmt dabei der Löschung des Nießbrauchs zu. Liegt darin nicht eine (weitere) Schenkung an die beiden Kinder? Wenn ja: Wie ist diese zu bewerten? Muss die ursprüngliche Schenkungsteuer berichtigt werden oder muss eine neue Schenkungsteuer nur deswegen festgesetzt werden?