1. Ausgangssituation Der Mandant (natürliche Person) hält 100 % an einer Holding mit Sitz im Inland. Die Holding hält eine Beteiligung von 20 % an einer GmbH (Sitz Deutschland), welche im Bereich der Pharmaforschung tätig ist. Die GmbH erzielte typischerweise bisher keine Erträge und hat bisher (auch im Jahr 2022) nur Verluste erzielt. Die letzte Bewertung der Gesellschaft erfolgte im Zuge einer Kapitalerhöhung vor vier Jahren. Die Geschäftsanteile an der GmbH soll an Investoren veräußert werden. Dies wird voraussichtlich im Jahr 2023 erfolgen. Der Wert der Geschäftsanteile der GmbH wird von Investoren gegenwärtig um ein Vielfaches höher eingeschätzt als vor vier Jahren. Der höhere „Investorenwert“ kann erzielt werden, sicher ist die Veräußerung in Zukunft nicht. Der Mandant beabsichtigt die Schenkung von Geschäftsanteilen an der Holding an seine Kinder, noch bevor es zu einer Veräußerung der Anteile an der GmbH durch die Holding kommt. 2. Frage Wie ist die Beteiligung an der Holding zu bewerten, wenn die GmbH weiterhin nur Verluste erzielt? (Bitte §§ und Fundstellen angeben.)