Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

Schenkung unter Auflage,Grundstücksweitergabe,interpolierende Betrachtung nach § 3 Nr. 2 Satz 1 i.V.m. § 3 Nr. 6 GrEStG

Sachverhalt: Ein Vater mit zwei Kindern. Vor einigen Jahren hatte der Vater dem Kind 1 (K1) ein Grundstück (G1) unter Nießbrauch geschenkt. Die Zehnjahresfrist für das G1 war bereits beim Vater abgelaufen, sodass ggf. bei einer Veräußerung von G1 kein Veräußerungsgewinn nach § 23 EStG entstehen würde. Nun hätte der Vater es aber lieber, wenn dieses Grundstück G1 dem Kind 2 (K2) gehören würde, da dieses bereits einen Bruchteil daran besitzt. Stattdessen soll K1 ein anderes Grundstück (G2) vom Vater zum Ausgleich erhalten. Daher kam die Idee auf, dass Vater das G2 an K1 mit der Auflage schenkt, dass K1 im Gegenzug G1 an K2 übergeben muss. G1 hat einen steuerlichen Wert ca. 700.000 € abgzl. Nießbrauch 450.000 € = 250.000 €. G2 hat einen steuerlichen Wert von ca. 300.000 €. Daraus ergeben sich folgende Fragen: Löst die Weitergabe von G1 durch K1 an K2 eine Schenkung von K1 an K2 aus, oder ist diese Schenkung dem Vater an K2 zuzurechnen, neben der Schenkung G2 durch Vater an K1? Ergänzende Frage: Würde hierdurch Grunderwerbsteuer ausgelöst, da ggf. für GrESt-Zwecke von K1 an K2 übertragen wird (also nicht in gerader Linie verwandt)?
Das vollständige Dokument können Sie als registrierter Nutzer abrufen. Das vollständige Dokument können Sie nur als registrierter Nutzer von TaxPertise abrufen. Sie sind noch nicht registriert und wollen trotzdem weiterlesen? Dann testen Sie TaxPertise jetzt 14 Tage kostenlos.
Noch nicht registriert?

Noch nicht registriert?

Bestellen Sie TaxPertise und starten Sie Ihre Recherche in unseren umfangreichen Kurzgutachten noch heute!

Jetzt 14 Tage kostenlos testen!

Login

Passwort vergessen