Ich bitte um Ihre Einschätzung zu folgendem Fall: Ein Gesellschafter (D) einer Zwei-Personen-GbR ist zum 31.07.2020 aufgrund vertragswidrigen Verhaltens aus der GbR ausgeschlossen worden. Über seinen Anwalt teilte er mit, dass er keinerlei Ansprüche an die GbR mehr stellt. Der verbleibende Gesellschafter (A) führt das Unternehmen seit 01.08.2020 als Einzelunternehmen weiter. Sowohl die Geschäftstätigkeit als auch das Inventar und Personal verändern sich nicht. Im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses zum 31.07.2020 wurde festgestellt, dass das Kapitalkonto des ausgeschiedenen Gesellschafters D über 40.000 € beträgt. Mir stellt sich nun die Frage, ob hier eine Schenkung von D an A vorliegt? Falls ja, wie wird nun weiter vorgegangen? Gesellschafter D ist sowohl für A als auch für uns nicht mehr erreichbar!