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§ 1 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG,§ 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG,§ 2 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a ErbStG,§ 9 BewG,Übertragung eines Grundstücks in der Schweiz

1. Sachverhalt Vater, ansässig in Deutschland, möchte eine Ferienwohnung in der Schweiz, Kanton Graubünden, an seinen Sohn übertragen. Die Übertragung sollte entweder im Wege der Schenkung oder durch entgeltlichen Kauf- und Verkaufsvorgang erfolgen. Der Sohn ist ausschließlich in Deutschland ansässig und hat ausschließlich die deutsche Staatsangehörigkeit. Das Objekt wurde in Jahr 1971 durch den Vater zu einem Kaufpreis von ca. 100 T€ angeschafft. Der aktuelle Wert gemäß amtlicher Schätzung liegt bei ca. 400 TCHF. Es ist möglich, dass der Verkehrswert deutlich darüber liegt (< 1.000 CHF). Vor der Übertragung soll eine Renovierung des Objekts vorgenommen werden. Die Renovierungskosten werden auf ca. 150 TCHF geschätzt. Sollte die Übertragung durch einen Kauf- und Verkaufsvorgang durchgeführt werden, würde der Kaufpreis durch den Sohn aus Mitteln der Vater KG erbracht werden (Kapitalkonto von dem Sohn bei der Vater KG bzw. Gesellschaftsdarlehen). 2. Fragestellungen: 2.1. Sachenrechtlich: – Wie erfolgt die Übertragung des Objekts, z.B. mittels notarieller Beurkundung des Kaufvertrags, rechtswirksam durch Eintrag ins Grundbuch etc.? – Ist die Übertagung an den Sohn ohne weiteres möglich, der nicht Schweizer Staatsbürger ist (Stichwort: Ausländerquote)? 2.2. Steuerrechtlich – Wie wäre eine Übertragung durch Schenkung steuerlich in Deutschland und in der Schweiz zu behandeln? – Im Fall der Übertragung durch Kauf- und Verkaufsvorgang o Welcher Kaufpreis sollte insbes. unter steuerlichen Gesichtspunkten gewählt werden?  Unterliegt der Veräußerungsgewinn bei dem Vater in Deutschland oder der Schweiz der Besteuerung?  Welche Auswirkung hat ein höherer bzw. niedriger Kaufpreis bei dem Sohn: • Späterer höherer (steuerpflichtiger) Veräußerungsgewinn? • Niedrigeres bzw. höheres Abschreibungspotential? • Auswirkung auf weitere Steuern (z.B. Grundsteuer, Vermögenssteuer, Verkehrssteuern etc.)? – Wäre eine Übertragung durch ein Kauf- und Verkaufsorgan steuerlich effizienter (s.o.: niedrigerer Veräußerungsgewinn, höheres Abschreibungspotential; Nachteil: Grunderwerbsteuer)? 3. Weitere Fragestellungen, die in einem zweiten Schritt geklärt werden sollen 3.1. Sachverhalt Den Geschwistern von dem Sohn, Tochter 1 und Tochter 2, sollte ein (entgeltliches oder unentgeltliches) Nutzungsrecht an dem Ferienhaus eingeräumt werden. 3.2. Fragestellung Wie kann ein solches Nutzungsrecht an die genannten Geschwister insbesondere unter steuerlichen Gesichtspunkten am effektivsten eingeräumt werden: Nießbrauch, Wohnrecht, Mietvertrag? (Stichworte: Nießbrauch, Wohnrecht, Mietvertrag etc.)
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