Aufgrund eines Testaments wurde vom Vater auf die Kinder eine Erbeinsetzung wie folgt vereinbart: Erbeinsetzung: Tochter erhält Grundstück, da Sohn bereits zu Lebzeiten der Eltern ein Grundstück erhalten hatte, vorhandenes Barvermögen soll 40 %/60 % unter den Geschwistern aufgeteilt werden. Vom zuständigen Amtsgericht wurde das Testament wie folgt ausgelegt: Erben sind die beiden Kinder zu je 1/2, und somit wurden im Grundbuch für das Grundstück beide Kinder zu 1/2 eingetragen. Nunmehr erfolgt in einem zweiten Schritt die Bereinigung durch einen notariellen Vermächtniserfüllungsvertrag, und der Bruder überträgt seinen halben Anteil am Grundstück auf die Schwester. Dieser Vorgang unterliegt nicht der Schenkungsteuer, da lediglich das Vermächtnis erfüllt wird?