H & S sind ca. 70 Jahre. H ist alleiniger Gesellschafter einer Bauträger GmbH & Co. KG, die im Jahr 2018 letztmalig ein Objekt errichtet hat, teilweise zum Verkauf. Weiterhin besitzt H im Privatvermögen seit mehreren Jahren (kann unter zehn Jahren sein, Angabe liegt nicht vor) ein Grundstück, dessen Bebauung mit 12 WE nun ansteht. Die Bebauung soll zu Vermietungszwecken erfolgen. Ursprünglich geplant war dies in Form einer GbR mit seinen Kindern. Da H drei Kinder hat und seine Vermögensnachfolge nun zu regeln beginnen möchte, ist nun die Idee, das betreffende Grundstück in eine GmbH & Co. KG einzubringen und mit dieser Gesellschaft zu bebauen. Hintergrund: H möchte seine Kinder beteiligen, den zu schaffenden Mehrwert an sie weitergeben, aber „die Zügel (noch) nicht (vollständig) aus der Hand geben“. Optionen zur späteren Geschäftsführung soll es geben. H möchte aber zunächst als alleiniger Geschäftsführer agieren. Ziel ist es jedoch, eine vermögensverwaltende GmbH & Co. KG zu betreiben, damit die Grundstücke nicht steuerverhaftet sind und daraus Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielt werden, mit der Möglichkeit der steuerfreien Veräußerung im Rahmen des § 23 EStG. Frage: Ist es möglich, die bestehende GmbH & Co. KG als vermögensverwaltende GmbH & Co. KG fortzuführen? Wenn ja: Unter welchen Voraussetzungen, was gilt es zu beachten? Es ist noch gewerbliches Betriebsvermögen vorhanden. Oder: Ist es sinnvoller, eine weitere Gesellschaft zu gründen, die von vornherein vermögensverwaltend agiert, um der Steuerverhaftung des neu zu bebauenden Grundstücks zu entgehen? Thematik der Gefahr des gewerblichen Grundstückshandels ist bekannt und soll hier nicht thematisiert werden.