Alteingesessenes Autohaus mit großen Kundenstamm besteht seit ca. 20 Jahren. KG besteht aus drei beteiligten Familienmitgliedern. Beteiligung: je 40 % Söhne und 20 % Vater Kurz vor Tod überträgt der Vater seine Anteile jeweils zur Hälfte auf seine Söhne. Mit Übertragung der KG-Anteile überträgt der Vater auch sein negatives Kapital. Die Gewinne der KG betragen in den letzten Jahren durchschnittlich 250 T€, erhebliche stille Reserven sehen wir unter anderem im Kundenstamm. Wir sind daher von einer unentgeltlichen Übertragung eines Mitunternehmeranteils gem. § 6 Abs. 3 EStG ausgegangen und dass die Übernahme des negativen Kapitalkontos des Vaters unschädlich ist. Liegt hier, trotz der zu erwartenden Gewinnchancen und stillen Reserven, eine entgeltliche Übertragung vor? Wie würde die Begründung der Unentgeltlichkeit gegenüber der Finanzverwaltung aussehen?