H ist 70 Jahre alt und plant den Verkauf seines Handelsgeschäfts R GmbH & Co. KG im Rahmen eines Share-Deals. An der R-GmbH & Co. KG ist er zu 99 % als Kommanditist beteiligt. Daneben ist die H Verwaltung GmbH die Komplementärin bei dieser Gesellschaft. Sie ist nicht am Kapital beteiligt. An der H Verw. GmbH hält H 100 %. Daneben ist H zu 100 % an der H GmbH & Co. KG als Kommanditist beteiligt, die ein Grundstück (Grund und Boden und Gebäude mit Verkaufsraum + Werkstatt) an die R GmbH & Co. KG für mtl. 7 T€ vermietet. Auch hier ist die H Verwaltungs GmbH Komplementärin und ebenfalls mit 0 % beteiligt. H möchte jetzt die R GmbH & Co. KG im Rahmen eines Share-Deals für 700 T€ verkaufen. Er möchte gerne die Begünstigung des halben Steuersatzes nach § 34 Abs. 3 EStG in Anspruch nehmen. Der Käufer möchte gerne die Immobilie weiter von der H GmbH & Co. KG für 7 T€ mtl. mieten. Frage: 1) Für mich stellt die Vermietung der Immobilie von der H GmbH & Co. KG an die R GmbH & Co. KG eine mitunternehmerische Betriebsaufspaltung dar. Sowohl die personelle als auch die sachliche Verflechtung sind gegeben. Wenn H nur die R GmbH & Co. KG veräußert, kann er dann die Steuerbegünstigungen nach § 34 Abs. 3 EStG in Anspruch nehmen, selbst dann, wenn er die H GmbH & Co. KG (sog. Besitzunternehmen) nicht überträgt? 2) Muss er die H Verwaltungs GmbH mit veräußern oder liquidieren, um den 1/2 Steuersatz zu bekommen (die Anteile befinden sich im SBV der R GmbH & Co. KG), da er ansonsten in Gefahr läuft, nicht alle wesentlichen Betriebsgrundlagen veräußert zu haben? Oder entfaltet die KG für sich gesehen eine Abschirmwirkung?