Unsere Mandantin, Frau F, ist verstorben. Erben sind insgesamt neun entfernt verwandte und nicht verwandte Personen. Zum Nachlass von F gehören, neben LaFo-Grundstücken, drei Grundstücke innerorts: – ein unbebautes Grundstück mit 730 qm (Flst 613) – ein bebautes Grundstück mit 833 qm (Flst 612/2); momentan steht darauf ein 1971 gebautes Mehrfamilien-Haus – ein bebautes Grundstück mit 826 qm (Flst 612/3); momentan steht darauf ein 1937 gebautes Ökonomiegebäude (Wohnhaus mit Scheune, Stall und Garagen) Eine Immobilienfirma hat vor, – Flst 613 in zwei Bauplätze aufzuteilen und zu verkaufen. – Flst 612/2 zu teilen. Mietshaus bleibt bestehen, der Rest des Platzes ergibt noch einen kleinen Bauplatz. Beide Objekte werden verkauft, das Mietshaus evtl. aufgeteilt in Wohneigentum und die Wohnungen einzeln verkauft. – Flst 612/3 wird in vier Bauplätze nach Abriss des Ökonomiegebäudes aufgeteilt und verkauft. Handelt es sich hierbei durch die Teilung, den Abriss des bisherigen Wohnhauses und die Aufteilung in WEG evtl. um einen gewerblichen Grundstückshandel? Die Grundstücke gehörten der Erblasserin bereits seit weit über zehn Jahren.