Darstellung Sachverhalt: Es wurde eine bestehende Betriebsaufspaltung im Wege einer Ausgliederung rückwirkend in eine GmbH & Co. KG nach § 24 UmwStG zu Buchwerten eingebracht. Der Antrag auf Buchwertfortführung wurde beim Finanzamt gestellt. Die bestehende Betriebsaufspaltung enthielt zwei Grundstücke, welche zu 100 % im Betriebsvermögen aktiviert waren, und ein Grundstück, welches zu 60 % im Betriebsvermögen aktiviert war. Der Notar wurde darauf hingewiesen, dass ein Grundstück nur zu 60 % im Betriebsvermögen aktiviert ist. Seitens des Notares wurde das Grundstück fälschlicherweise jedoch zu 100 % ins Gesamthandsvermögen der GmbH & Co. KG eingelegt. Das Grundstück selbst wurde im Jahr 2013 erworben. Die Einbringung erfolgte im Jahr 2019. Die Gesellschaft hat sich im Verlauf leider negativ entwickelt. Es wurde damals ein Kommanditkapital in Höhe von 300.000 € vereinbart. Das Restkapital wurde als flexibles Darlehen gegenüber dem Kommanditisten gewährt. Im Jahr 2020 hat sich die Gesellschaft dahingehend negativ entwickelt, dass das Kommanditkapital durch zu hohe Entnahmen verringert wurde. Die Einlage in das Betriebsvermögen hat zum Teilwert zu erfolgen. Frage 1 Stellt die Einlage in das Betriebsvermögen eine Veräußerung i.S.d. § 23 EStG dar, und ist aus der Einlage ein privates Veräußerungsgeschäft zu versteuern? Frage 2 Stellt die Überentnahme und damit einhergehende Verringerung des Kommanditkapitals einen für die Buchwertfortführung schädlichen Tatbestand dar? Im Handelsregister ist weiterhin das Kommanditkapital in Höhe von 300.000 € eingetragen.