Eine GbR hat in den Jahren 2014 und 2015 drei Objekte gekauft und ab dann vermietet. Es bestand auch reine Vermietungsabsicht und keine Verkaufsabsicht. Im Jahr 2020 ergab sich aber durch Zufall ein solch gutes Verkaufsangebot, dass man diesem zustimmte und alle Objekte verkaufte. Das Finanzamt unterstellt jetzt einen gewerblichen Grundstückshandel. Ist dem so, auch wenn die Absicht von vornherein eine andere war? Was passiert mit den in der GbR verbliebenen Gebäuden, die noch vermietet sind? Sind diese automatisch auch Umlaufvermögen oder nur dann, wenn auch diese innerhalb der nächsten fünf Jahre verkauft werden? Ist bei einer GbR die Drei-Objekt-Grenze pro Gesellschafter zu rechnen (wie bei Ehegatten) oder nur pro Gesellschaft?