Unser Mandant ist zu 100 % an einer GmbH beteiligt. Nun hat sich der Mandant von seiner Ehefrau getrennt. Es soll allerdings keine Scheidung eingereicht werden, sondern lediglich der Güterstand der Zugewinngemeinschaft durch einen Ehevertrag beendet und in die Gütertrennung gewechselt werden. Da die GmbH-Anteile das wesentliche Vermögen des Ehemannes darstellen und keine liquiden Mittel zur Auszahlung bereitstehen, soll die Ehefrau als Zugewinnausgleich einen Teil der GmbH-Anteile übertragen bekommen. Ist in dieser Übertragung eine Veräußerung nach § 17 EStG zu sehen? Ist die Übertragung außerdem schädlich für die noch bestehende Behaltensfrist nach § 13a ErbStG?