Sachverhalt An der S GmbH & Co. KG sind die Kommanditisten PS und MS zu je 50 % beteiligt. Sie halten auch jeweils 50 % an der Komplementär-GmbH. Die Gesellschaft ist ein Produktionsunternehmen. Darüber hinaus hält MS mit ES (Ehefrau des PS) eine je 50%ige Beteiligung an der V-OHG. Die V-OHG ist eine reine Vertriebsgesellschaft für einen Teil der Produkte der S GmbH & Co. KG. Im Vermögen der V-OHG befinden sich grundsätzlich/vor allem nur Barguthaben und Forderungen gegen Kunden. Ab dem 1.1.2021 wurden die Vertriebstätigkeiten der V-OHG aufgegeben. Ein Beschluss über eine mögliche Aufgabe der Geschäftstätigkeit der V-OHG sowie Maßnahmen im Hinblick auf eine Liquidation der Gesellschaft erfolgten bisher nicht. Der Verkauf der bisher über die V-OHG vertriebenen Produkte erfolgt nun direkt durch die S GmbH & Co. KG. Im Vermögen der V-OHG befanden sich nach Einstellung ihrer Vertriebstätigkeit nur Bankbestände, die an die S GmbH & Co. KG überwiesen wurden, damit verbleiben nun lediglich Forderungen gegen die S GmbH & Co. KG. MS plant, seine Anteile an der S GmbH & Co. KG einschließlich der Komplementär-GmbH sowie seine Anteile an der V-OHG an seinen Sohn im Wege der vorweggenommenen Erbfolge zu übertragen. Vor dem Hintergrund stellt sich die Frage der steuerlichen Einordnung der Beteiligung des MS an der V-OHG. Frage: Führt die Aufgabe der Vertriebstätigkeit der V-OHG dazu, dass die Beteiligung des MS zu Sonderbetriebsvermögen an der S GmbH & Co. KG wird, damit vor allem sein Anteil an der Forderung an der S GmbH & Co. KG; das dann mit der Folge, dass sie zu Verwaltungsvermögen (im SoBV) wird und die Verwaltungsvermögensquote negativ beeinflusst?