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vGA,Ansatz eines Firmenwert bei Liquidation

Im Rahmen einer Betriebsprüfung wurde das Einzelunternehmen Detlef Hückeswagen für die Jahre 2016-2018 und die Hühoga GmbH i.L. für das Jahr 2016 geprüft. An der Hühoga GmbH waren bis zum 01.01.2015 beteiligt: Herr Hans Peter Hückeswagen (Vater) mit 51 % Herr Detlef Hückeswagen (Sohn) mit 49 % Herr Hans Peter Hückeswagen verstarb am 01.01.2015, seine Anteile in Höhe von 51 % vererbte er seinem Sohn, sodass dieser zu 100 % an der GmbH beteiligt war. Durch die permanente Vermietung des Hotelkomplexes durch Herrn Detlef Hückeswagen an die Hühoga GmbH entstand durch die Vereinigung der GmbH-Anteile auf die Person Detlef Hückeswagen durch personelle und sachliche Verflechtung eine Betriebsaufspaltung. Ab dem Zeitpunkt erzielte Herr Detlef Hückeswagen gewerbliche Einkünfte. Am 31.03.2016 stellte die Hühoga GmbH ihren Geschäftsbetrieb ein, der Gesellschafterbeschluss darüber wurde meinem Büro am 27.06.2022 übermittelt. Im Jahresabschluss 2016 der Hühoga GmbH i.L. wurden wegen fehlender Belege und Informationen, die wenigen noch verbliebenen Wirtschaftsgüter zum Buchwert auf das Einzelunternehmen übertragen. Das waren folgende Wirtschaftsgüter: Restaurantanbau aus Holz (Bar) 1985 Buchwert per 31.03.2016 50.061,00 € Verkehrswert 0,00€ PKW Corvette AK per 10.02.2015 64.022,00 € Buchwert per 31.03.2016 51.794,00 € Verkehrswert 51.794,00 € Meines Erachtens sind bei den übertragenen Wirtschaftsgütern keine stillen Reserven enthalten. Unter Punkt 2.2 des BP-Berichts, ((Anlage über TaxPertise-Team)), beabsichtigt das Finanzamt für die unentgeltlich oder teilentgeltlich auf das Einzelunternehmen übertragenen Wirtschaftsgüter verdeckte Gewinnausschüttungen anzurechnen. Des Weiteren beabsichtigt das Finanzamt den Firmenwert der GmbH nach dem vereinfachten Ertragswertverfahren mit 527.500,00 € anzusetzen, das als verdeckte Gewinnausschüttung zu bewerten und diese zusätzlich als Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu qualifizieren! Ist die beabsichtigte steuerliche Würdigung des Sachverhalts durch das Finanzamt richtig? Wie lassen sich die steuerlichen Folgen verhindern oder gegebenenfalls mindern? Ich bitte um Ihre gutachtliche Stellungnahme. Im Nachtrag teile ich Ihnen mit, dass der Grundbesitz incl. Hotel in der Zeit von Ende 2018 - Mitte 2022 von Herrn Detlef Hückeswagen an die Firma ALDI verkauft wurde. Das Hotel wurde vom Käufer abgerissen.
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