Die Gesellschafter meiner Mandantin (dt. GmbH) haben zum Ende November 2021 die Liquidation der GmbH beschlossen. Die GmbH verfügt zum 31.12.2020 über fortführungsgebundene Verlustvorträge in Höhe von 3 mEUR, 3 mEUR neg. EK und 3 mEUR Verbindlichkeiten gegenüber der Muttergesellschaft (niederländische B.V.). Aufgrund fehlender liquider Mittel werden die Verbindlichkeiten nicht getilgt. Meine Frage: Gehen die Verlustvorträge zum Zeitpunkt des Liquidationsbeschlusses unter? Entstehen steuerliche Erträge zum Zeitpunkt der endgültigen Liquidation? Und wenn ja, wer haftet hierfür nach dem Ende der GmbH? Der Geschäaftführer?