a) Eine gemeinnützige kirchliche Einrichtung erbt eine gewerbliche GmbH-&-Co.-KG-Beteiligung (und zusätzlich umfangreiches Vermögen). Diese Beteiligung ist leider defizitär, da ein Modegeschäft. Im SBV befindet sich aber ein sehr wertvolles Gebäude. Wie bisher ist über eine Patronatserklärung der Verlust aus dem Privatvermögen der Erblasserin notwendig, um die Verluste zu decken. b) Es ist angedacht, nun eine weitere GmbH & Co. KG zu gründen, um hier das bisherige Grundstück in eine neue Immobilien GmbH & Co. KG zu übertragen nach § 6 Abs. 5 EStG zu Buchwerten, um hier eine getrennte Struktur zu haben. c) Erreicht werden soll damit, dass im Notfall das Modegeschäft abgewickelt werden kann, um nicht die stillen Reserven in der Immobilie durch Auflösung des SBV aufzudecken, sondern damit diese dann an andere Mieter weiter vermietet werden kann. Meiner Meinung nach liegt bei der ersten Beteiligung unstreitig ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb vor. Dass dieser Verluste erwirtschaftet, sehe ich als kritisch an für die kirchliche Einrichtung, kann man aber mit Erbfall und Umstrukturierung erst einmal so fortführen und mit dem FA kommunizieren. Die Übertragung der Immobilie zu Buchwerten auf eine reine GmbH & Co. KG ist m.E. nicht möglich, da vermögensverwaltend, sondern hier müsste m.E. ein eigener originärer Gewerbebetrieb ebenfalls implementiert werden. Die reine Prägung reicht m.E. nicht. Grunderwerbsteuer fällt nicht an, da an beiden GmbH & Co. KGs die gleiche kirchliche Einrichtung beteiligt ist. Sehen Sie das auch so?