Unser Mandant ist ein gemeinnütziger Fußballverein, der über ein eigenes Grundstück verfügt. Auf dem Grundstück steht das ehemalige Vereinsheim mit Gaststätte. Die Gaststätte ist verpachtet. (Der Spielbetrieb ist zwischenzeitlich in ein anderes Stadion verlegt worden, insofern handelt es sich um das ehemalige Vereinsheim.) Unser Mandant möchte nun das Grundstück mit Wohnungen zur Vermietung bebauen und das Vereinsheim abreißen. Die Baukosten können aus dem vorhandenen Bankguthaben des Vereins voraussichtlich komplett finanziert werden. Die Historie dieses Vereinsheims war wohl wie folgt: Ab Zeitpunkt der Fertigstellung des Vereinsheims in den 90er Jahren wurde die Gaststätte des Vereinsheims wohl selbst betrieben. Im Anschluss hieran wurde die Gaststätte in der Regel verpachtet, nur wenn kein Pächter gefunden werden konnte, erfolgte wieder die Selbstbewirtschaftung. Da uns von einer Betriebsaufgabe nichts bekannt ist, sollte sich das Vereinsheim mit dem Anteil Gaststätte wohl im Bereich wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb befinden. Erfolgt die Bebauung mit Wohnungen, so wären diese Wohnungen dann dem Bereich der Vermögensverwaltung zuzuordnen. Die Überführung des Grundstücks vom wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb in den Bereich der Vermögensverwaltung kann zu Buchwerten erfolgen und ist nach § 13 Abs. 5 KStG steuerbefreit. Wir bitten um Stellungnahme zu folgenden Fragen: 1. Unser Mandant hat die Sorge, dass durch die Realisierung des o.g. Projekts evtl. die Gemeinnützigkeit des Vereins gefährdet sei. 2. Ist es richtig, dass das Vereinsheim mit Grundstück steuerfrei in die Vermögensverwaltung überführt werden kann? Ist hierfür eine Erklärung zur Betriebsaufgabe notwendig?