Zum oben genannten Betreff möchte ich erst einmal die allgemeine Situation unseres Mandanten, nachfolgend „Verein“ genannt, schildern. Der Verein hat jedes Jahr Gewinne/Verlust in ähnlicher Höhe, die sich wie folgt auf die einzelnen Tätigkeitsbereiche verteilen: – Ideeller Bereich: ca. 0 € bis –1.000 € (Verlust) – Vermögensverwaltung: ca. 30.000 € bis 40.000 € (Gewinn) – Zweckbetrieb: ca. –8.000 € bis –15.000 € (Verlust) – wirtschaftl. Geschäftsbetrieb: ca. –100 € bis –1.000 € (Verlust) Kurz zu Ihrer Info: Der Verein erzielt hauptsächlich seine Einnahmen aus der Vermögensverwaltung (in der Vergangenheit wurden zwei Immobilien erworben, die an eine Gaststätte sowie an eine Spielothek vermietet werden). Die Verluste aus den drei anderen Bereichen werden gewissermaßen durch diese Einnahmen kompensiert. Hierzu habe ich nun zwei Fragen an Sie: 1. Sind die Gewinne aus dem Bereich der Vermögensverwaltung auf Dauer schädlich für die Gemeinnützigkeit dieses Vereins? 2. Wie sieht es mit den (dauerhaften) Verlusten aus dem Bereich des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs aus? Sind diese für die Gemeinnützigkeit eines Vereins schädlich?