An einer GmbH waren drei natürliche Personen beteiligt, alle drei zu gleichen Teilen. Ein Gesellschafter schied aus. Sein Anteil wurde von der Gesellschaft selbst erworben. Die beiden verbliebenen nat. Pers. als Gesellschafter haben dann eine Gewinnausschüttung beschlossen. In dem Protokoll der Gesellschafterversammlung haben nur sie beide unterzeichnet und wurden nur sie beide als Teilnehmer aufgeführt. Muss in dem Protokoll die GmbH als Gesellschafter ebenfalls genannt werden? Müssen die beiden Geschäftsführer dann als Vertreter der GmbH das Protokoll unterzeichnen? Ist der Gewinnausschüttungsbeschluss von vornherein nichtig, da nicht alle Gesellschafter abgestimmt haben? Ist dieser vor allem in steuerlicher Hinsicht und mit steuerlicher Wirkung nichtig? Kann allein wegen dieses Formmangels die Gewinnausschüttung schon rückgängig gemacht werden, alles natürlich immer mit steuerlicher Wirkung? Wenn die Gesellschafter dann eine Gewinnausschüttung beschließen, diesmal mit Zustimmung der GmbH, diese wiederum von den beiden Geschäftsführern, die personenidentisch mit den beiden natürlichen Personen als Gesellschafter sind, würde die GmbH selbst keine Gewinnausschüttung erhalten. Ist dies zutreffend? Die Gewinne würden also nur an die beiden natürlichen Personen als Gesellschafter ausgeschüttet? Wie wird also eine Ausschüttung durchgeführt, wenn die Gesellschaft selbst an sich beteiligt ist, also eigene Anteile hält? Muss im Protokoll der Gesellschafterversammlung die Gesellschaft auch als Gesellschafter genannt werden? Müssen dann die beiden Geschäftsführer für die GmbH als Gesellschafter das Protokoll unterzeichnen?