Ein Mandant ist als Kfz-Zulassungsdienstleister gewerblich tätig. Für die Zulassung eines Fahrzeugs erhält der Mandant von seinen Kunden bislang eine Honorarpauschale, die unter anderem auch die Zulassungskosten der örtlichen Stadt beinhaltet. Diese werden durch meinen Mandanten für den Halter des zuzulassenden Fahrzeugs bei Anmeldung ausgelegt. Mein Mandant vertritt die Meinung, dass von dem Gesamthonorar, welches er von seinen Kunden erhält, ein anteiliger Betrag für die von ihm verauslagten Zulassungskosten umsatzsteuerfrei (durchlaufender Posten) wäre. Eine gesonderter Ausweis in der Rechnung erfolgt bislang nicht. Ist der von meinem Mandanten verauslagte Betrag für die örtlichen Zulassungskosten auch dann umsatzsteuerfrei, wenn dieser aus der Rechnung nicht hervorgeht? Oder unterliegt in diesem Fall der Gesamtbetrag dem Regelsteuersatz von 19 %? Wie kann er es besser machen?