Die Ehegatten A und B halten zu einem Eigentumsanteil von je 1/2 eine Immobilie. Im Grundbuch sind sie entsprechend persönlich als Eigentumer zu je 1/2 eingetragen. Die Immobilie wird gewerblich vermietet, die Ehegatten haben zur Umsatzsteuerpflicht optiert. Mit notariell beurkundetem Vertrag verkauft Ehegatte A an Ehegatte B seinen „hälftigen Miteigentumsanteil“ an der Immobilie. Fragen: 1. Besteht zwischen den Ehegatten eine GbR oder eine Bruchteilsgemeinschaft? Ist die Formulierung im Vertrag „hälftiger Miteigentumsanteil“ korrekt? 2. Wer ist als Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes anzusehen? 3. Handelt es sich bei dem Grundstücksverkauf um einen steuerbaren Vorgang oder eine Geschäftsveräußerung im Ganzen? 4. Falls es sich um eine steuerbare Grundstücksveräußerung handelt, wie und wann kann A zur Umsatzsteuerpflicht optieren?