Eine Betriebsaufspaltung (Einzelunternehmen) enthält eine Beteiligung, die H GmbH. Die Betriebsaufspaltung wird zum 1.2.2021 in die A UG & Co. KG eingebracht. Zwischen der H GmbH und der A UG & Co. KG besteht eine umsatzsteuerliche Organschaft. Die H GmbH wird von der A UG & Co. KG veräußert an die B GmbH. Der Kaufvertrag wird am 5.5.2021 abgeschlossen. Wirtschaftlicher Rückwirkungszeitraum ist zum 1.1.2021. Vollzugstag des Vertrags erfolgt bei Kaufpreiszahlung. Die Kaufpreiszahlung ist am 28.05.2025 erfolgt. Eintragung des neuen Inhabers B GmbH in das Handelsregister erfolgte am 20.10.2021. Es ergeben sich nachträglich Umsatzsteuerkorrekturen bis zum 31.5.2021 bei der H GmbH. Wie ist der Sachverhalt umsatzsteuerlich zu würdigen? Bis zu exakt welchem Tag besteht die umsatzsteuerliche Organschaft? Ist die umsatzsteuerliche Organschaft taggenau zu beenden? In welchem Voranmeldezeitraum? Wer muss die nachträglich berechnete Umsatzsteuerzahllast als Aufwand tragen und wer muss diese an die Finanzverwaltung melden? Wer ist Steuerschuldner? Ist die A UG & Co. KG noch rechtlich verpflichtet, die USt-Nachzahlung zu verantworten, oder ist die B GmbH für die Zahllast der USt-Nachzahlung verantwortlich? Wie verhält es sich mit einer Rechnung der H GmbH an die A UG & Co. KG am 31.05.2021? Muss hier USt ausgewiesen werden und fließt diese mit in die Organschaft ein? Wie verhält es sich, wenn im notariellen Kaufvertrag der A UG & Co. KG an die B GmbH über die H-GmbH-Beteiligung aufgeführt ist, dass die A UG & Co. KG bestätigt, dass alle Meldungen über Steuern korrekt durchgeführt wurden bis zum Unterzeichnungsstichtag, hier 5.5.? Wer trägt dann den Aufwand/die Schuld für die USt bis zu welchem Tag?