Die B-GmbH mit Sitz in Deutschland betreibt in einen online-shop und bekommt von Privatkunden Aufträge z.B. aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Da die B-GmbH die Ware nicht immer auf Lager hat, werden die Produkte bei einem Unternehmen in Polen und Belgien bestellt. Die B-GmbH ist beim OSS-Verfahren angemeldet. Nachstehend senden wir Ihnen ein paar Beispiele, von denen wir gerne die umsatzsteuerliche Würdigung wissen möchten (wie muss die Rechnung bezüglich Umsatzsteuer bei den beteiligten Unternehmern aussehen): 1. Ein deutscher Privatkunde bestellt Ware bei der B-GmbH. Die B-GmbH bestellt wiederum die Ware bei einem Unternehmer in Polen. Die Ware wird direkt von Polen an den deutschen Privatkunden geliefert. a) Die B-GmbH verwendet Ihre deutsche USt.-IdNr b) Die B-GmbH verwendet keine USt.-IdNr 2. Ein niederländischer Privatkunde bestellt Ware bei der B-GmbH. Die B-GmbH bestellt die Ware bei einem Unternehmen in Polen. Die Ware wird direkt von Polen an den niederländischen Privatkunden geliefert. 3. Ein belgischer Privatkunde bestellt Ware bei der B-GmbH. Die B-GmbH wiederum bestellt die Ware bei einem Unternehmer in Belgien. Die Ware wird direkt von Belgien an den belgischen Privatkunden geliefert. 4. Ein niederländischer Privatkunde bestellt Ware bei der B-GmbH. Die B-GmbH wiederum bestellt die Ware bei einem Unternehmen in der Schweiz. Die Ware wird direkt von der Schweiz an den niederländischen Privatkunden geliefert. Fragen: 1) Wie sind die 4 Sachverhalte umsatzsteuerlich zu würdigen? 2) In welchen Fällen ist eine Meldung über das OSS-Verfahren vorzunehmen? 3) In welchen Fällen ist eine Registrierung der B-GmbH im Ausland erforderlich? Es reichen uns kurze Ausführungen zu den 4 Fällen.