Herr M. betreibt eine Fußball-Schule als Einzelunternehmen. Gegenstand seines Unternehmens ist: • Trainertätigkeiten für Sportvereine inkl. Organisation und Durchführung für Fußballcamps • Angebote für Einzeltraining für Kinder und Jugendliche Überwiegend sind seine „Endkunden“ Privatleute. Bis dato hat er die umsatzsteerleiche Kleinunternehmerregelung in Anspruch genommen. Problem: Durch die steigende Nachfrage der Betreuung durch die Fussballschule von Herrn M. übersteigen nun die Umsätze aus den Tätigkeiten die Umsatzgrenze nach § 19 (1) UStG in Höhe von 22.500 EUR, er läuft Gefahr, die Kleinunternehmerregelung zu verlieren. Da die Kunden überwiegen Privatpersonen ohne Vorsteuerabzug sind, ist das Ziel, die Kleinunternehmerregelung zu behalten. Frage: Gibt es Möglichkeiten durch Auslagerungen von einzelnen Geschäftsfeldern in • ein weiteres Einzelunternehmen, • eine UG/GmbH, • einen Verein, um dann die Umsätze auf mehrere separaten Unternehmen zu verteilen, damit die Kleinunternehmerregelung weiterhin bestehen bleibt? Ziel ist es, je Firmenkonstrukt umsatzsteuerlicher Kleinunternehmer zu bleiben. Des Weiteren muss die umsatzsteuerliche Organschaft vermieden werden. Mein Gedanke war zunächst, dass Herr M. neben dem bestehenden Einzelunternehmen eine UG gründet, auf welche dann ein obiger Geschäftszweig ausgelagert wird. Herr M. möchte dabei „Herr des Geschehens über seine Firmen“ bleiben, eine Auslagerung auf eine nahestehende natürliche Person (die dann eine Firma gründet) scheidet aus.