Im Folgenden die Sachverhaltsschilderung und unsere Fragen dazu: Bei dem von uns betreuten Mandat handelt es sich um eine GmbH mit Sitz in Rheinland-Pfalz. Diese hat im Moment eine Arbeitnehmerin beschäftigt, die von Berlin aus Ihrer Tätigkeit nachgeht. Sie lebt dort in einer Mietwohnung. Die Arbeitnehmerin muss nun allerdings aus familiären in die USA nach Washington D.C ziehen. Trotz des Umzuges soll das Arbeitsverhältnis mit der GmbH weiterhin bestehen bleiben und die Arbeitnehmerin soll Ihrer Anstellung über das Homeoffice aus Amerika nachkommen. Die Arbeitnehmerin behält ihr deutsches Bankkonto, bricht aber sonst alle Zelte in Deutschland ab. Es kann allerdings sein, dass die Mietwohnung der Arbeitnehmerin noch nicht direkt zum Umzug gekündigt werden kann und diese eine Zeit lang leer steht und weiter gemietet werden muss obwohl sie schon in den USA ist. In Amerika hat erhält sie ein L-2 Visum. Es ist durchaus möglich, dass Sie schon wieder in einem halben Jahr nach Deutschland zurückziehen muss. Fragen zum Sachverhalt: 1.) Welche Melde- und Abführungspflichten ergeben sich für die von uns betreute GmbH in Bezug auf die Lohnsteuer in Deutschland? 2.) Welche Melde- und Abführungspflichten ergeben sich für die von uns betreute GmbH in Bezug auf die Finanzbehörden in den USA? 3.) Welche Melde- und Abführungspflichten ergeben sich für die von uns betreute GmbH in Bezug auf die Sozialabgaben in Deutschland? 4.) Welche Melde- und Abführungspflichten ergeben sich für die von uns betreute GmbH in Bezug auf die Sozialabgaben in den USA? 5.) Hat die GmbH besondere Pflichten zu beachten, wenn die Arbeitnehmerin nach einem halben Jahr wieder nach Deutschland kommt? Hat eine eventuelle Rückkehr weitere Auswirkungen auf die von uns gestellten Fragen 1-4?