M (ansässig in USA, in Deutschland lediglich beschränkt steuerpflichtig) ist an einer in Deutschland „ansässigen“ X-KG beteiligt. Die X-KG ist ihrerseits an einer Y-GmbH & Co. KG beteiligt. Die Y-GmbH & Co. KG hält Beteiligungen an US- und Canada-Fonds. Diese Fonds erzielen in den USA und Canada Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung, Immobilienveräußerungen sowie Zins- und Dividendeneinkünfte. Fragestellung: Wäre die M direkt an den US- und Canada-Fonds beteiligt, wären die o.g. Einkünfte der Fonds (VuV-EK, Immobilienveräußerungs-EK, Zinsen-EK, Dividenden) nicht in der persönlichen Einkommensteuererklärung zu berücksichtigen, da Besteuerung der Einkünfte aus Immobilien in dem Belegenheitsstaat und die Zins- und Dividenden-EK in dem Wohnsitzstaat zu versteuern sind. Ist das korrekt? Die Einkünfte wären auch nicht im Rahmen des Progressionsvorbehalts zu berücksichtigen, da es sich um eine beschränkt steuerpflichtige Person handelt. Ist das korrekt? Ist das oben Beschriebene auch für eine indirekte Beteiligung an einem US-/Canada-Fonds anzuwenden? Oder findet hier eine Infizierung statt, so dass eigentlich (bei einer direkten Beteiligung) in Deutschland nicht zu versteuernde Einkünfte in Deutschland steuerpflichtig sind, da in Deutschland die Betriebsstätte der Y-GmbH & Co. KG und X-KG liegt? Wenn die letzte Frage zu bejahen wäre, würde es sich hier um eine Doppelbesteuerung handeln, einmal Besteuerung in Deutschland nach Betriebsstättenstaat und einmal Besteuerung in den USA und Canada nach Belegenheits- und Wohnsitzstaat? Oder besteuern USA und Canada in diesem Fall auch nach Betriebsstättenstaat?