Mein Mandant hat seinen Wohnsitz in Deutschland und arbeitet ganzjährig als Arbeitnehmer in der Schweiz, seine Einkünfte unterliegen der Schweizer Quellensteuer und werden in Deutschland mit Progressionsvorbehalt berücksichtigt (doppelter Haushalt, kein Grenzgänger). In der Schweiz werden Beiträge in eine Personalvorsorgestiftung gezahlt. Mein Mandant ließ sich aus dieser Kasse einen Vorbezug im Rahmen der Wohneigentumsförderung auszahlen, dieser wurde in der Schweiz der Quellensteuer unterworfen. Muss diese einmalige Auszahlung in Deutschland der Besteuerung unterworfen werden, oder kann die Besteuerung durch die Schweiz erfolgen? Mein Mandant hat auch im Jahr der Auszahlung weiterhin in der Schweiz gearbeitet und lediglich Schweizer Einkünfte bezogen.