Ein Gesellschafter einer deutschen GmbH & Co. KG (33 % Anteil, Betrieb einer Bäckerei) mit Sitz in Deutschland hat seit Geburt auch seinen Wohnsitz in Deutschland. Er lernt eine österreichische Frau kennen und zieht zu ihr nach Österreich. Die deutsche Wohnung behält er bei, er pendelt wöchentlich nach Deutschland zu seiner Firma und arbeitet alle zwei Wochen aus Österreich aus seiner Privatwohnung (mittlerweile zwei Kinder in Österreich geboren). Der Gesellschafter verantwortet die Finanzen, macht Bürotätigkeiten und hat mit Mitarbeiter/Lieferanten/Großkunden nur per Telefon oder E-Mail Kontakt. Besuche empfängt er keine in Österreich. Frage: Begründet das Homeoffice, was eigentlich keines ist, da er entweder vom Stubentisch, Küchentisch etc. arbeitet (kein separates Arbeitszimmer vorhanden), eine Betriebsstätte, und was sind hier die Grenzen zu einer Betriebsstätte? Wenn er einen separaten Raum zum störungsfreien Arbeiten in Österreich anmieten würde (ca. 33 m²), aber dort stets allein arbeitet, würde dies eine Betriebsstätte begründen?