J ist mit 15 % an H GmbH, einem Autohaus, beteiligt. Die Beteiligung befindet sich im SBV der H Verwaltung GmbH & Co. KG. Die H Verwaltung GmbH & Co. KG, an der J mit ebenfalls 15 % beteiligt war, hat das Betriebsgrundstück an die H GmbH vermietet. J hat im Februar 2022 ihren Wohnsitz nach Paraguay verlegt und sich in Deutschland abgemeldet. Die selbst genutzte ETW in Deutschland wurde im Mai 2022 veräußert. Außer der Beteiligung an der H GmbH und der H Verwaltung GmbH & Co. KG bestehen keine weiteren Einkünfte in Deutschland. Die Anteile an der H GmbH (Share Deal) und das Betriebsgrundstück (H Verwaltung GmbH & Co. KG (Asset Deal)) wurden im März 2023 an einen fremden Dritten veräußert. Die H Verwaltung GmbH & Co. KG besteht nach wie vor fort. J hat noch ihren Anteil von 15 %. Bei der Bewertung der Gesellschaftsanteile der H GmbH nach dem vereinfachten Ertragswertverfahren im Februar 2022 war die Gesellschaft 3 Mio. € wert, der Anteil von 15 % somit 450.000 €. Der Wert der GmbH-&-Co.-Anteile von 15 % wurde zum Februar 2022 mit 600.000 € festgesetzt, der BW mit 500.000 €. Nachdem der Käufer nur in dem Grundstück einen wesentlichen Wert sah, wurden die GmbH-Anteile (15 %) von J mit einem Kaufpreis von 20.000 € veräußert, der Anteil am Grundstück (15 %) mit 650.000 €. Frage: Nachdem der Wegzug von J nach Paraguay im Februar 2022 erfolgte, stellt sich die Frage, ob für die Berechnung der Wegzubesteuerung des 15-%-Anteils an der GmbH der Wert von 20.000 € (Verkauf 2023) oder der Bewertungswert im Februar 2022 von 450.000 € angesetzt werden muss.