Der Mdt. ist 100%iger Gesellschafter-Geschäftsführer seiner GmbH. Er ist dort mit Anstellungsvertrag als Geschäftsführer seit Jahren angestellt. Der Unternehmensgegenstand der GmbH lautet: "Ingenieurleistung für alle Phasen der HOAI in der Technischen Gebäudeausrüstung auf den Gebieten der Elektrotechnik, der Aufzugs-/Fördertechnik und im Projektmanagement." Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer führt der Mdt. ein Einzelunternehmen. In diesem Einzelunternehmen führt er sog. CAD Dienstleistungen durch. Diese Tätigkeit wird von der GmbH selbst nicht am Markt angeboten. Im Vorjahr wurde die Durchführung von CAD Dienstleistungen im Rahmen eines größeren Projektes der GmbH notwendig. Deshalb wurde erstmalig ein Projekt gemeinsam mit dem Einzelunternehmen und der GmbH durchgeführt. Dabei wurde das Einzelunternehmen klassischerweise als Subunternehmer von der GmbH beauftragt. Das Einzelunternehmen hat seine Leistungen an die GmbH in Rechnung gestellt. Die GmbH hat sämtliche Leistungen des Projekts dem Endkunden in Rechnung gestellt. Fragen: 1.) Ist es steuerlich möglich, dass der Mdt. neben seiner Angestelltentätigkeit im Rahmen des Einzelunternehmens für seine GmbH tätig wird? 2.) Falls ja, welche Voraussetzungen (insbesondere formelle Voraussetzungen) müssen hier - auch im Bezug auf verdeckte Gewinnausschüttungen - beachtet werden? Gibt es weitere rechtliche Konsequenzen? 3.) Muss evtl. der Geschäftsführervertrag angepasst werden bzw. sollten hier Ergänzungen aufgenommen werden, die solch eine Tätigkeit erlauben? 4.) Würde ein einzelnes gemeinsames Projekt eine Umsatzsteuerliche Organschaft auslösen? Oder müssten hier mehrere Projekte dauerhaft gemeinsam durchgeführt werden? Vielen Dank!