M ist alleiniger Gesellschafter und GF der S GmbH. Die S-GmbH hat ihm mit Zusage aus 2002 auf die Vollendung seines 65.Lj. eine mtl. Rente von € 3.500,00 zugesagt. Voraussetzung ist, dass er dann (mit Ausnahme einer geringfügigen Beschäftigung) "keiner weiteren Erwerbstätigkeit im Unternehmen mehr nachgeht". Ende November 2023 wird M 65 Jahre alt, hat aber niemand, der ihn als Geschäftsführer ablösen könnte. Die S-GmbH hat vor einigen Jahren ihre aktive Bauträgertäigkeit eingestellt und verwaltet nur noch einen eigenen Mietwohnungsbestand, der auch als Rückdeckungsvermögen für die Pensionsverpflichtung gegenüber M dient, und auch nach der operativen Phase die Liquidität für die Pension (bisher GF-Gehalt) sichern soll. M fühlt sich fit genug, die Wohnungsverwaltung für die S-GmbH noch Jahre weiter zu übernehmen. Fragen: Kann M bis auf weiteres auf die zugesagte Pension verzichten und einfach weiter als Geschäftsführer fungierend sein GF-Gehalt beziehen ohne dass das Finanzamt die Ernsthaftigkeit der Vereinbarung über die Pensionszusage verneinend, die Pensionsrückstellung in der S-GmbH ganz oder teilweise ertragswirksam auflöst? Wenn nein, kann M (ohne als GF abberufen zu sein) die Pension beziehen und als Pensionär weiter die S-GmbH leiten ohne dass dies steuerliche Folgen in der S-GmbH nach sich zöge? Kann er dann "als Pensionär", auch weiterhin einen Geschäfts-PKW wie bisher mit einem Bruttolistenneupreis von € 100.000 von der S-GmbH über seine Gehalts-bzw. (Pensionsabrechnung) gestellt bekommen oder müsste der PKW zur Vermeidung einer VGA einige Nummern kleiner ausfallen? In der Pensionszusage aus 2002 ist eine Dynamisierung der Rentenleistung um 1,8 % jährlich vereinbart, die auch in die Bewertung der Pensionsrückstellung zu den jeweiligen Bilanzstichtagen eingeflossen ist.Käme es bei einem Verzicht des M auf diese Dynamisierung der Rentenleistung zu einer teilweisen Zwangsauflösung der Pensionsrückstellung in der GmbH, im Umfang der Dynamisierung an dem Passivwert?