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Verechnungspreise zwischen nahestehenden Unternehmen,Vorteilsausgleich,Kosten des Gesellschafters

Eine deutsche GmbH, die als Management-Holding Anteile mehrerer Gesellschaften hält, hält unter anderem folgende Beteiligungen: 1. 100 % an einer deutschen GmbH, die im Metallbau tätig ist (A GmbH), 2. 100 % an einer ebenfalls im Metallbau tätigen US-amerikanischen Kapitalgesellschaft in der Rechtsform einer Inc. (B Inc.). Die B Inc. wurde gegründet, um den zum Teil international tätigen Kundenstamm der A GmbH (operative Hauptgesellschaft des Konzerns) auch in den USA durch eine dort ansässige Gesellschaft bedienen zu können, was teilweise von wichtigen Kunden erwartet wurde. Die B Inc. ist selbst produzierend tätig und agiert unabhängig von der A GmbH. Die Management-Holding legt ihre Kosten, die durch die Übernahme der Geschäftsführung aller Töchter entstehen, nach einem Umsatzschlüssel auf sämtliche Tochterunternehmen um, wovon den größten Teil die A GmbH zu tragen hat. Wegen der für die B Inc. schwierigen Marktlage in den USA entstehen der B Inc. seit ihrer Gründung im Jahr 2017 hohe Verluste, weshalb sie einen erheblichen Verlustvortrag angesammelt hat. Die Konzernleitung nimmt diese Verluste hin, da man der Ansicht ist, dass die B Inc. erheblich zur Kundenbindung im Konzern beiträgt und damit das Geschäft der A GmbH sichert und fördert. Die Holding hält zudem 100 % der Anteile an zwei weiteren Tochtergesellschaften derselben Branche im Ausland (nicht USA), welche jedoch profitabel sind. Fragen: Es stellt sich nun die Frage, inwieweit eine Möglichkeit besteht, ab 2022 die Verluste der B Inc. durch die A GmbH ausgleichen zu lassen (z.B. in Form einer Provisionszahlung oder Umlage), da die Konzernleitung der Ansicht ist, dass der A GmbH durch die B Inc. ein besonderer Nutzen verschafft wird. Fraglich ist insbesondere: – steuerliche Zulässigkeit einer derartigen grenzüberschreitenden Zahlung, – direkte Umlage zwischen A und B oder über Holding erforderlich, – mögliche steuerlich zulässige Bemessungsgrundlage (z.B. negativer Deckungsbeitrag wichtiger Kunden der A GmbH bei der B Inc.) der Umlage?
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