Unsere Mandantin ist eine GmbH an der die Tochter T und der Vater V zu je 50% beteiligt sind. Die Tochter ist alleinige Geschäftsführerin. Bei einer Prüfung der Rentenversicherung wurde festgestellt, dass V, der seine Leistungen als selbständiger Unternehmer (zzgl. MwSt) abrechnet (die Leistungen wurden unstreitig erbracht) abhängig beschäftigt ist. Die Rentenversicherung nahm insoweit eine Berechnung von SV-Beiträgen vor. Diese wurden vollständig von der GmbH bezahlt. Nun wird dieser Zeitraum in einer steuerlichen Betriebsprüfung geprüft. Die Prüferin sieht in der Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge eine vGA in Richtung V. Unseres Erachtens ist dies nur zur Hälfte korrekt. Die AG-Anteile der SV Abgaben müssten doch als Aufwand bei der GmbH verbleiben und ggf. dem V als zusätzliches Honorar (in seiner Est-Veranlagung) versteuert werden. Wie sehen Sie diesen Sachverhalt? Mit freundlichen Grüßen