Ein Landwirt hat seinen Betrieb mit Vertrag zum 08.02.2013 auf seine beiden Kinder aufgeteilt. Jedes Kind hat bestimmte Parzellen bekommen, so dass es zu einer Zwangsaufgabe kam. Jetzt ist aus einer landwirtschaftlichen Parzelle Bauland geworden und der Sohn möchte darauf bauen. Das Bauvorhaben soll im März 2022 beginnen (keine zehn Jahre). Das Problem ist, dass die Eigentümerin dieses Grundstücks seine Schwester ist, jedoch soll dem Bruder dieses nachher von seiner Schwester abgekauft werden. Die Frage ist, wird mit Beginn des Baus im März 2022 bereits ein Spekulationsgewinn fällig? Keine zehn Jahre, obwohl nicht der Eigentümer, die Schwester, sondern der Bruder darauf baut. Die Übertragung des Grundstücks soll dann erst im März 2023 erfolgen, da dann die Spekulationsfrist abgelaufen ist.