Der Vater und die Tante meines Mandanten besaßen zusammen ein Grundstück mit ca. 3.000 qm. Im Kj. 2020 hat man sich dahingehend auseinandergesetzt, dass von diesem Grundstück sowohl dem Vater als auch der Tante je 1.500 qm durch Vermessung zugeordnet wurden. Der Vater schenkte im Kj. 2020 diese 1.500 qm seinem Sohn. Das Grundstück war schon länger als zehn Jahre im Eigentum von Vater und Tante. Der Sohn hat im Kj. 2021 das Grundstück parzelliert und erschlossen. Aus den 1.500 qm wurden zwei Grundstücke mit 550 qm und 750 qm. Erschließungskosten ca. 40.000 €. Handelt es sich bei einem Verkauf dieser beiden Grundstücke um ein privates Veräußerungsgeschäft i.S.d. § 23 EStG oder evtl. um einen gewerblichen Grundstückshandel?