Eltern haben ihr selbstgenutztes Einfamilienhaus vor 30 Jahren unter Nießbrauchsvorbehalt auf ihre Tochter übertragen. Nachdem beide Nießbrauchsnehmer mittlerweile in einem Heim leben, soll das Haus verkauft werden. Der gesetzliche Betreuer der Eltern verlangt von der Tochter eine Ausgleichszahlung in Höhe von 50 T€ an die Eltern für die vorzeitige Löschung des Nießbrauchsrechts. Führt die Ausgleichszahlung bei den Eltern zu einkommensteuerpflichtigen Einkünften? Hat die Ausgleichszahlung einen neuen Beginn der Zehnjahresfrist für die Tochter zur Folge?