Die Ehegatten M und F stehen kurz vor der Scheidung. Sie sind Eigentümer je zur Hälfte von zwei Immobilien: Haus A, erworben 2010, selbst genutztes EFH, Wert ca. 600.000 € Haus B, erworben 2014, vermietetes EFH, Wert ca. 400.000 €, fortgeführte AHK ca. 200.000 €. Zur Vorbereitung der Scheidung wollen die Ehegatten die jeweiligen hälftigen Immobilien sich gegenseitig schenken, dann hat F 100 % an Haus A und M 100 % an Haus B. Schenkungsteuerlich ergibt sich kein Problem, da hier die persönlichen Freibeträge voll zur Verfügung stehen. Meine Frage: Kann sich hier ein Problem für F ergeben im Rahmen der Annahme eines Spekulationsgeschäfts, da das Finanzamt hier in der kreuzweisen Schenkung einen Tausch und damit eine Veräußerung der halben Immobilie B an den M ansieht?