Eheleute haben sich getrennt. Es gibt eine ehevertragliche Trennungsvereinbarung, in welcher alles geregelt wurde außer den Immobilien. Eine Immobilie mit einem Wert von rund 550.000 € liegt außerhalb der Spekulationsfrist und die Eigentumsverhältnisse sind 90 (Frau)/10 (Mann). Die andere Immobilie liegt innerhalb der Spekulationsfrist, hat einen Wert von ca. 350.000 € und gehört den Eheleuten zu je 50 %. Nun soll es einen Vertrag geben, in welchem der Ehemann von Immobilie II 50 % erhält und die Ehefrau von der Immobilie I die restlichen 10 %. Weitere Regelungen sind in diesem Vertrag nicht vorgesehen. Handelt es sich hier tatsächlich um einen Spekulationsgewinn nach § 23 EStG? Wenn ja, was wäre der relevante Veräußerungspreis für die Ermittlung des Spekulationsgewinns beim Ehemann?