Wir haben Mandanten mit folgender Konstellation: Ehefrau besitzt zwei Grundstücke: 1.) Gebäude und Freifläche mit 2.533 qm, gekauft 1994 2.) Grundstück, noch nicht bebaut, aber Bauverpflichtung bis 2024 mit 6.275 qm, gekauft 2019. Es gibt noch folgende Verbindlichkeiten: Bankschulden und Darlehen an Sohn 1 Grundstück 1 wird vermietet von der Ehefrau an eine GmbH: Ehemann 95 %, Ehefrau 5 %. Grundstück 2 ist noch nicht vermietet, soll aber nach Bebauung auch an die GmbH vermietet werden. Ehemann, Ehefrau und die beiden Söhne gründen eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts und die Ehefrau bringt beide Grundstücke in die Gesellschaft ein. Der Ehemann und die Söhne bekommen die Grundstücke schenkungsweise. Die Verbindlichkeiten, Bankdarlehen und Darlehen von Sohn 1, sollen von der GbR getilgt werden. Meine Frage: Wie wirken sich die Darlehen aus: Wird durch die Übernahme der Darlehen die Schenkung ein „Kauf“ und durch die Mitübertragung der Verbindlichkeiten ein steuerbarer Veräußerungsgewinn?