Sachverhalt: Eine deutsche Kapitalgesellschaft ist zu 98,5 % an einer Kapitalgesellschaft (Ltd. 1) mit Sitz in Hongkong beteiligt. Diese Gesellschaft ist wiederum zu 100 % an einer Ltd. 2 ebenfalls mit Sitz in Hongkong beteiligt. Die Ltd. 2 hat einen vollständig eigenständig eingerichteten Geschäftsbetrieb mit lokaler Geschäftsleitung für die Organisation von Vertriebs- und Verkaufsaktivitäten, Buchhaltung und Rechnungswesen, Personalwesen sowie Organisation von technischen Dienstleistungen und beschäftigt zehn Mitarbeiter. Die Ltd. 2 ist wiederum jeweils zu 100 % an fünf in Fernost angesiedelten selbständigen Vertriebs- und Servicegesellschaften (in der Rechtsform einer Ltd.). beteiligt mit insgesamt 175 Mitarbeitern. Das Einkommen der Ltd. 1 besteht zu 99 % aus Gewinnausschüttungen der Ltd. 2. Daneben werden noch in geringem Maße Zinseinnahmen und gegebenenfalls Kursgewinne realisiert. Alle Gesellschaften geben in ihrem jeweiligen Sitzstaat die vorgeschriebenen Steuererklärungen ab und erstellen entsprechende Jahresabschlüsse, so auch die Ltd. 1 und Ltd. 2 in Hongkong. Das Direktorium (vergleichbar dem deutschen Aufsichtsrat) der Ltd. 1 besteht aus zwei Personen: Erstens dem Geschäftsführer der deutschen Kapitalgesellschaft und zweitens dem Gesellschafter, der die restlichen 1,5 % der Anteile hält. Frage: Handelt es sich bei der Ltd. 1 für Zwecke der Hinzurechnungsbesteuerung bei der deutschen Kapitalgesellschaft um eine Zwischengesellschaft im Sinne des § 8 Abs. 1 AStG (bis 30.06.2021 alt bzw. ab 01.07.2021 neu) oder greift hier die Ausnahmeregelung des § 8 Abs. 1 Nr. 8 AStG (alt) bzw. § 8 Abs. 1 Nr. 7 (neu) bzw. des Abs. 2?