Der Mandant ist deutscher Staatsbürger mit Wohnsitz in Deutschland. Er hat ein Ferienhaus auf Mallorca. Abkommensrechtlich kann die Ansässigkeit in Deutschland unterstellt werden. Auf dem Grundstück des Ferienhauses soll ein Weinberg angelegt werden. Sowohl die Anlage als auch die Bewirtschaftung des Weinbergs kauft der Mandant bei einer Fremdfirma ein. Die Fremdfirma soll außerdem die Vermarktung des fertigen Weins übernehmen. Der Wein trägt den Namen des Mandanten. Geplant ist der Ertrag von ca. 3.000 Flaschen pro Jahr. Durch die Neuanlage des Weinbergs entstehen ca. 70.000 € Kosten. Die Bewirtschaftung verursacht ca. 10.000 € Kosten pro Jahr. Die Anbaufläche beträgt ca. 6.000–7.000 m². Für mich stellen sich hier folgende Fragen: 1. Welche Einkünfte erzielt der Mandant? Gewerbebetrieb oder L+F? 2. Gibt es eine Möglichkeit, die voraussichtlich entstehenden Verluste in den Anfangsjahren in Deutschland zu berücksichtigen?