Unser Mandant R ist an einer GmbH in Deutschland zu 100 % beteiligt. Darüber hinaus ist er beteiligt an einer rumänischen SRL-Gesellschaft zu 80 %. Er ist ebenfalls Geschäftsführer in beiden Gesellschaften. Nun stellt sich die Frage, ob R die Beteiligung an der SRL weiterhin in seinem Privatvermögen halten soll oder die Anteile in die R-GmbH eingebracht werden sollen. Fragestellung: R plant im Jahr 2023 Gewinnausschüttungen der SRL nach Deutschland in Höhe von ca. 1,5 Mio. €. 1. Wie wird diese Gewinnausschüttung in Deutschland behandelt, a) wenn R selbst Empfänger der Ausschüttung ist, b) wenn die R-GmbH Empfänger der Ausschüttung ist? 2. Wie ist jeweils mit der Dividende aus Rumänien in Deutschland umzugehen (Freistellungsmethode oder Anrechnungsmethode)? 3. Wie ist jeweils mit der Quellensteuer aus Rumänien in Deutschland umzugehen? 4. Welche Anmeldungen müssen jeweils für die Ausschüttung erfolgen? 5. Welche Anträge können bzw. müssen gestellt werden? 6. Kann eine Freistellung i.S.d. § 8b KStG i.V.m. § 44a EStG erfolgen? Welche Voraussetzungen wären hier erforderlich, und welche Anträge müssten gestellt werden? 7. Findet § 8b KStG für die R-GmbH Anwendung? 8. Welche Vorschrift findet für den R selbst Anwendung (natürliche Person)? 9. Kann das TEV für den R angewandt werden? 10. Welche Empfehlungen im Hinblick auf die Ausschüttung ist für den Sachverhalt für eine steueroptimale Ausgestaltung zu tätigen? 11. Tabellarische Darstellung bitte: Welche Unterschiede ergeben sich, wenn die Ausschüttung an R (natürliche Person) erfolgt oder an die R-GmbH?