Sachverhalt: Der D hält in Deutschland 100 % der Anteile an der deutschen D-GmbH. Der Vertrieb in den USA läuft über eine US-Kapitalgesellschaft, an welcher der D privat direkt mit 100 % beteiligt ist. Die US-Kapitalgesellschaft nutzt Betriebsgebäude in den USA vor Ort, welche zu 100 % dem D gehören und für welche der D in den USA Mieteinkünfte erzielt. Gemäß einer von uns eingeholten verbindlichen Auskunft sind sowohl die Beteiligung an der US-Kapitalgesellschaft als auch die Betriebsgebäude in den USA in Deutschland als steuerliches Betriebsvermögen zu behandeln. Der D hält die deutschen an die GmbH vermieteten Grundstücke in einer GmbH & Co. KG, so dass sich die US-Grundstücke bereits seit Jahren im steuerlichen Sonderbetriebsvermögen dieser GmbH & Co. KG des D befunden haben (wenn auch nie so erklärt). Der bisherige Steuerberater hat die US-Einkünfte bisher als Einkünfte i.S.d. § 32b EStG behandelt und hatte die Beteiligung an der US-Kapitalgesellschaft und die US-Grundstücke nicht im steuerlichen Betriebsvermögen des D in Deutschland erfasst. Wir erstellen nun erstmals den deutschen Jahresabschluss und die deutschen Steuererklärungen des D und der D GmbH & Co. KG. Laut Finanzamt ist das Grundvermögen in den USA steuerliches Betriebsvermögen in Deutschland. Daraus ergeben sich für uns folgende Fragen: 1. Greift für die Mieteinkünfte in den USA weiterhin in Deutschland § 32b EStG, so dass die Einkünfte aus Gewerbebetrieb in Deutschland unverändert steuerfrei sind und nur dem Progressionsvorbehalt unterliegen? 2. Wenn die US-Grundstücke in Deutschland notwendiges steuerliches Betriebsvermögen darstellen, müssen wir dann in Deutschland die Grundstücke in der Sonderbilanz bilanzieren und abschreiben? Aus unserer Sicht kann in Deutschland keine Abschreibung erfolgen, da die Vermietungseinkünfte ja in den USA versteuert werden und wir in Deutschland nicht zusätzliche Abschreibungen generieren können. Daher stellt sich für uns die Frage, wie wir ein US-Grundstück in Deutschland als steuerliches (Sonder-)Betriebsvermögen bilanzieren und (nicht) abschreiben sollen?