Sachverhalt 1: Einer Zahnarztpraxis sind Kosten der Anbindung an die Telematikinfrastruktur entstanden. Die Aufwendungen für den Konnektor etc. betrugen 2.880 €. Andererseits hat die KZV für die Telematik-Erstausstattung, Betriebskosten und Praxisausweis insgesamt 4.026 € erstattet. In der Folge erstattet die KZV für laufende Betriebskosten pro Quartal 249 €. Fragen: Ist die erstmalige Anbindung (2.880 €) zu aktivieren; wenn ja, auf welches Konto (SKR 04); Nutzungsdauer? Oder kann die Zahnarztpraxis diese Kosten in voller Höhe steuerlich geltend machen? Wie sind die Kostenerstattungen (4.026 €) steuerlich zu behandeln? Handelt es sich um echte Zuschüsse, und auf welchem Konto sind diese in der GuV der Zahnarztpraxis auszuweisen? Gleiche Fragestellung für die quartalsweisen Erstattungen für laufende Betriebskosten. Sachverhalt 2: Der Steuerberater vereinbart mit dem Mandanten für die Erstellung des Jahresabschlusses und der betrieblichen Steuererklärungen einen monatlichen Abschlag (Vorauszahlung). Der Mandant bezahlt also unterjährig zwölf Raten à 1.000 €. Im Folgejahr wird der Jahresabschluss erstellt. Danach erstellt der Berater eine Abrechnung über seine erbrachten Leistungen und verrechnet die bereits geleisteten Abschläge. Frage 1: Auf welches FIBU-Konto sind die Abschläge zu buchen und in der Bilanz des Mandanten auszuweisen? Stellen die unterjährigen Zahlungen sog. „Anzahlungen“ Konto 3272 dar? Die Rückstellung für den Jahresabschluss beträgt voraussichtlich 15.000 €. Frage 2: In einem anderen Sachverhalt ist der Mandant nicht vorsteuerabzugsberechtigt. Ist die Umsatzsteuer generell in die Rückstellung für Jahresabschlussarbeiten einzustellen?