Ein Einzelunternehmen U hat einen Umsatz von 1.000.000 €, einen Gewinn in Höhe von 300.000 €. U erwägt, aus dem Einzelunternehmen U zwei GmbHs zu bilden, wobei U jeweils Alleingesellschafter sein möchte. Dies soll nach derzeitigem Stand durch Kapitalerhöhung von 1 € nach GmbH-Gründung erfolgen. Damit wäre aber nur der gesamte Betrieb gewinnneutral in einer GmbH. GmbH 2 soll aber einen eigenen, inhaltlich trennbaren Umsatzanteil von 300.000 € aus dem Gesamtumsatz des Einzelunternehmens „übernehmen“, ein Teilbetrieb besteht nicht. GmbH 2 wird in der Zukunft auftragsbezogen Personal und Material der GmbH 1 nutzen müssen. Welche Vorgehensweise ist möglich und sinnvoll, um diese beiden GmbHs zu erhalten ohne Aufdeckung des Unternehmenswerts oder Steuerentstehung bei einem der Beteiligten? Wie ist dieser Vorgang bilanzmäßig abzubilden, und welche Werte müssen festgestellt werden? Kann dies gleichzeitig oder auch rückwirkend erfolgen? Bestehen Probleme hinsichtlich der zukünftigen vertraglichen Beziehungen der GmbH untereinander (Personalnutzung etc.) aufgrund dieser Vorgehensweise?