Sehr geehrte Damen und herren, 1. Sachverhalt Ein Mandat möchte "seine" AG zum Jahreswechsel in eine GmbH umwandeln. Hierbei würden wir wie folgt vorgehen: - Verzicht auf Umwandlungsbericht, Barabfindungsangebot und Prüfung, - Formalitäten der Einberufung der Anteilseignerversammlung und das Anfechtungsrecht, da der Kreis der Anteileigner bei der AG recht überschaubar ist. - daher soll eine"Verzichtserklärung" erstellt werden, die am Ende notariell beglaubigen werden soll - der Aufsichtsrat der AG beruft für den 15.11.2023 eine Hauptversammlung ein. - diese beschließt den Formwechsel zum 31.12.2023, 23:59: Uhr und protokolliert diesen. - es wird ein Gesellschaftervertrag / Satzung der GmbH erstellt - die o.g. Verzichtserklärung, der Beschluss der HV und dem neuen Gesellschaftsvertrag der GmbH werden beim Notar eingereicht, der diese beim Handelsregister einreicht. 2. Fragstellungen 2.1. Sind noch weitzere Schritte vonnöten? 2.2. Muss noch (jenseits der HR-Eintragung und Veröffentlichung) erklärt werden, dass die neue GmbH Rechtsnachfolgerin der AG ist und in alle Verpflichtungen eintritt? 2.3. Sind steuerrechtlich bei der identitätswahrenden Umwandlung bedeutende Aspekte zu beachten? Die Gesellschaft verfügt über keinen Grundbesitz. Gruß Jens Klein